Bei bestem Fahrradwetter begrüßte der Vorsitzende der CDU Stockstadt am Rhein, Michael Marsch, zahlreiche Radfahrer,
die sich bei einer großen Tour durch Stockstadt über allerlei Themen informieren wollten.
Schon am Startpunkt an der „alten Schule“ in der Oberstraße konnte Bürgermeister Thomas Raschel aktuelles zu dem Gebäude und
zu dem Ensemble mit der alten Hofreite berichten.
Die kurzweilige Tour startete danach durch die Weedgasse bis zum Sportgelände, wo gleich mehrere Themen erläutert werden
konnten. Zum Sportgelände selbst fasste die Vorsitzende der SKG und erste Beigeordnete der Gemeinde Stockstadt, Frau Ursula
Kraft, die vergangenen und geplanten Maßnahmen am Fußballplatz zusammen. Hier wurde und wird großartiges geleistet durch
die Zusammenarbeit von ehrenamtlichen Helfern, der Gemeinde, aber auch durch die Landesförderung, die viele Maßnahmen für
Gemeinde und Verein erst bezahlbar macht.
Ein anderes großes Thema in Stockstadt ist aktuell natürlich auch der Umgang mit Starkregenereignissen und deren Folgen.
Bürgermeister Raschel erläuterte dazu, dass viele Maßnahmen bereits in der Planung und Umsetzung seien, die starken
Regenfälle aber leider zu früh kamen. Die Entsiegelung von Flächen und das Versickern von Oberflächenwasser statt
Einleitung in die Kanalisation ist ein zentrales Element der Maßnahmen. Dies wurde auch an den nächsten Stationen an
der Kläranlage und den Köllschen Gärten weiter vertieft. Bürgermeister Raschel verwies hier auch auf die Bürgerversammlung
am 17.10., in der es weitreichende Informationen und Hilfestellungen zum Umgang mit Starkregen geben wird.
Auf der Route verwies einer der Radfahrbeauftragten der Gemeinde Stockstadt, Herr Norbert Kaltenmorgen, auf kleine Erfolge
auf Fuß- und Radwegen durch die Kooperation von Bürgern und Gemeinde. So konnten z.B. die Durchfahrten auf den Radwegen
besser gestaltet werden oder auch an wichtigen Punkten Spiegel angebracht werden um für mehr Sicherheit zu sorgen. Schwerer
umzusetzen sind immer die Stellen, an denen mehrere überörtliche Behörden beteiligt sind, berichtet Herr Kaltenmorgen. Dies
sind neben der Gemeinde z.B., je nach Projekt, auch Deichmeisterei, Kreis Groß-Gerau, Ordnungsbehördenbezirk,
Regierungspräsidium Darmstadt, Land Hessen, Hessenforst, Deutsche Bahn …
An der Feuerwehr schließlich berichtete Frau Ines Claus von der noch mal erhöhten Förderung der Rettungskräfte durch das
Land Hessen. „Man vergisst, vielleicht gerade als neu Hinzugezogener, dass auf dem Land nichts ohne Ehrenamt läuft.“ Benennt
sie den großartigen Einsatz der Bürger für die Gemeinschaft. Und weiter: „aber wer die Einsatzkräfte beleidigt oder gar
angreift, greift uns alle an. Da gibt es im Land Hessen unter der CDU geführten Regierung kein Pardon.“
Der weitere Weg führt dann gleich zu einer weiteren Problemzone im Radwegenetz von Stockstadt: Die Bahn-Überführung an der K153.
„Der Weg ist in so schlechtem Zustand, dass es nicht zu verstehen ist, warum die Modernisierung nicht Priorität hat in der
Planung durch den Kreis Groß-Gerau“, berichtet Frau Ute Schumann, Fraktionsmitglied der CDU Stockstadt. „Hierauf zielt auch ein
Antrag der CDU für die nächste Gemeindevertretersitzung ab, der die Gemeinde auffordert, hier mit Nachdruck auf eine höhere Priorisierung
zu drängen.“
Auf dem Weg durch die Köllsche Gärten waren es auch gleich wieder mehrere Themen, die hier dargelegt werden konnten. Auf die
unbestreitbar gestiegene Attraktivität des Standortes Stockstadt für bestehende und zukünftige Einwohner durch die Kombination
von attraktiven Sportanlagen, Kindergartenplätzen und Arbeitgebern weist Bürgermeister Raschel am Standort des neu geplanten
Kindergartens in den Köllschen Gärten hin. Die CDU in Stockstadt hat hierzu in den vergangenen Jahren immer wieder eine Führungsrolle
eingenommen. Ausdrücklich lobt Herr Bgm. Raschel aber auch die Zusammenarbeit aller Fraktionen in der Gemeindevertretung, die
wichtige Fragen oftmals einstimmig beschließen.
Bevor nach 2 Stunden und 8 km Wegstrecke die Informationstour im Kastanienhof bei Bratwurst und Kaltgetränken endete, erläuterte
der CDU-Vorsitzende noch einmal die Herausforderung, für enge Straßen und hohem Verkehrsaufkommen eine Lösung zu finden, die
allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird. „Hier müssen Lösungen gefunden werden, um den Kleinsten auf dem Schulweg oder auch
anderen Verkehrsteilnehmern zu Fuß oder auf dem Fahrrad, zum Arzt oder zum Einkaufen, eine sichere Wegführung zur Verfügung
zu stellen.